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Eine Haustür für Ihren Neubau

Immer wieder wird uns die Frage gestellt, wann eine Haustür im Neubau eingebaut werden soll. Grundsätzlich sei hier schon einmal gesagt, dass der Einbau einer Haustür auf geden Fall vor dem Verputzen stattfinden soll.

Doch was ist mit dem Estrich ?

Der Estrich und die Dämmung sollten schon  im Haus sein, bevor die Haustür eingebaut wird. Die Estrichleger lassen dann für die Haustür eine kleine Stufe, damit das Bodeneinstandsprofil unter der Haustür angebracht werden kann. Somit erreichen Sie,  dass Ihre Tür nach unten thermisch getrennt ist.

Bauen Sie Ihre Haustür so spät wie nur möglich ein. Während der Bauzeit werden Sie nämlich sehr schwer vermeiden können, dass die Haustür beschädigt wird. Einen Kratzer oder eine Delle bekommt die Oberfläche Ihrer Tür in dieser Zeit nämlich ganz schnell ab.

Das ist wirklich ärgerlich und eine Instandsetzung kostet unter Umständen viel Geld. Oder möchten Sie später einmal jeden Tag mehrmals an diesem optischen Mangel vorbei gehen und sich ständig ärgern, dass Sie zu wenig auf den Schutz der Haustüre während der Bauphase geachtet haben.

Die Lösung:
Nehmen Sie für die Bauphase eine Bautür.

So können Sie alle Anschlussarbeiten wie Estrich, Innenputz und Außenputz bequem durchführen, ohne auf die Haustüre Rücksicht nehmen zu müssen. Die „richtige“ Tür wird  kurz vor dem Einzug – bzw. eine Weile  bevor die Putzer kommen montiert.

Wichtige Tipps für den Haustür-Kauf

Wärmedämmung und Fugendichtung geben den Ausschlag
Dichtung

Während bei Neubauten moderne und energiesparende Haustüren zeitgemäßer Standard sind, weisen die Eingangstüren bei älteren Häusern oft erhebliche Defizite in Sachen Wärmedämmung auf. HTK rät Hausbesitzern deshalb, die alte Haustür nicht nur wegen der Optik, sondern auch aus funktionalen Gründen zu erneuern. Diese Punkte gilt es beim Haustür-Kauf zu beachten.

Moderne Haustür
Eine schöne Haustür setzt individuelle Akzente und prägt das Gesicht des Hauses unverwechselbar und einzigartig.

Haustür mit Seitenteil RK Modell

Alte Haustüren mit Einfachverglasung ohne Dämmung und Türdichtung, womöglich noch mit integriertem Briefkasten, sollten Hausbesitzer schnell austauschen. Denn darüber geht eine nicht unerhebliche Energiemenge verloren. Und der praktische Schlitz für den Briefkasten sorgt leider auch oft dafür, dass es im ganzen Haus zieht. Wärmegedämmte Türen halten dagegen die Wärme im Haus und machen Schluss mit Energieverschwendung. Ungedämmte Türen sorgen übrigens nicht nur bei Kälte für Verdruss. „Da ein Haus durch technisch ausgereifte Materialien so gedämmt werden kann, dass eine Klimaanlage überflüssig ist, spielt zunehmend der Schutz vor Hitze eine Rolle. Auch hier wirkt sich eine schlecht gedämmt Haustür, durch die Wärme nach innen dringt, negativ aus“, so HTK.

Beim Haustür-Kauf sollten Sie nicht nur auf das Design achten
Auch wenn die Auswahl bei den Gestaltungsvarianten groß ist: Beim Haustür-Kauf sollte nicht nur das Design den Ausschlag geben. Wärmedämmung und Dichtung sind bei Außentüren von großer Bedeutung. Bei der Abdichtung kommt es vor allem darauf an, Wärmebrücken zu vermeiden. Die neue Haustür muss mindestens die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) erfüllen. Sie sieht für Türflächen einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von maximal 1,8 W/m²K vor. Der U-Wert muss vom Anbieter deklariert werden. Besonders wärmegedämmte Haustüren mit entsprechend gedämmten Rahmen können U-Werte von 0,7 bis 0,8 W/m²K erreichen. Mit einem U-Wert größer als 2,0 W/m²K sollte sich daher heute kein Hausbesitzer mehr zufrieden geben, rät HTK allen Interessenten. Neben der Dämmung muss auf eine hohe und dauerhafte Luftdichtheit der Haustür geachtet werden. Außentüren sollten an allen vier Seiten des Türblatts wenigstens zwei (innen und außen) umlaufende Dichtungen haben sowie leicht und weit nachjustierbare Beschläge. Für Schutz vor ungebetenen Gästen bei der Haustür auch auf den Sicherheitsstandard wie Mehrfachverriegelung oder Sicherheitsprofilzylinder achten.

Ermittlung der Zylinderbemaßung im ausgebauten Zustand

Die Maßfindung eines Profilzylinders ist in der Norm DIN 18252 festgeschrieben. Ausschlaggebend ist hierbei immer die Gewindebohrung der Stulpschraube. Von deren Mitte wird immer
nach innen und außen gemessen. Die Angabe der Gesamtlänge
ist nicht korrekt, da bei asymmetrischen Zylindern die Einbaulage nicht definiert werden kann. Nebenstehend ersehen Sie die Ermittlung der Zylinderbemaßung im ausgebauten Zustand. Anlagefläche ist immer das Zylindergehäuse, nicht der Kern. Die PDF dazu hier:
Profilzylinder von BKS
Maß nehmen beim Profilzylinder

Hier noch ein paar wichtige Tipps :

  1. Das Zylindermaß und B wird immer mit  Beschlag gemessen
  2. Schreiben Sie die gemessenen Längen so auf, wie Sie sie gemessen haben, runden Sie nicht auf oder ab.
  3. Nicht die Gesamtlänge angeben, sondern  A und B  getrennt.
  4. ( Beispiel: 40/35 und nicht 75mm)
  5. Bei der Angabe der Zylinderlängen immer A  zuerst angeben, da sich auf dieser Zylinderseite der Aufbohrschutz bedindet.
  6. Auf der Seite B  wird bei einem Knaufzylinder der Knauf montiert. Deshalb bitte A  & B  nicht verwechseln!
  7. Bei Beschlägen mit Ziehschutzrosette bitte den eingebauten Zylinder messen.